Titoni Seascoper 300 Ice Blue: So kommt Farbe ins Spiel

Farbe spielt bei Taucheruhren nicht nur unter Wasser eine wichtige Rolle. Auch als Style-Variante sind immer wieder neue, unterschiedliche Zifferblattvariationen wichtig - wie etwa die Titoni Seascoper 300 Ice Blue. Wir stellen vor.

von | 16.08.2024

Das Geheimnis eines anhaltenden Erfolgs ist auch bei Uhren eine ausgewogene Balance von Aktualität und Trend in Verbindung mit bewährtem Design und zuverlässiger Technik. Dies gilt nicht zuletzt für die familiengeführte Uhrenmanufaktur Titoni aus Grenchen und ihr aktuelles Modell Titoni Seascoper 300 Ice Blue.
Denn so sommerlich trendig die neue Seascoper 300 Ice Blue auch wirken mag, so bewährt ist die Grundform und ursprüngliche Basisidee der erstmals im Jahr 1979 lancierten Titoni Seascoper. Wobei sich diese bereits auf ein Seascoper Modell der Schwestermarke Felca berufen konnte.

Diese Beständigkeit eines erfolgreichen Konzepts zieht sich bei Titoni bis zu den Anfängen des Unternehmens ins Jahr 1919 zurück, als man in Uhrenstädtchen Grenchen mit der Herstellung von preiswerten, gleichwohl zuverlässigen Uhren begann. Allerdings wusste man bereits damals, dass technische Vorzüge hin oder her, das Aussehen der Uhren letztlich für über den erfolgreichen Verkauf von Uhren entscheidet und suchte stets den Bezug zu zeitgemäßen Uhrendesigns.
Dieses Wissen wird auch von der vierten Generation der Gründerfamilie gehegt und gepflegt, entsprechend ergänzen regelmäßige Designvarianten das Titoni Seascoper Portfolio. Mehr zur überraschend internationalen Geschichte von Titoni zu lesen, finden Sie hier.

 

Erste Titoni Seascoper 1979

Erste Titoni Seascoper von 1979

Titoni Seascoper 2014

Seascoper Neuauflage von 2014

Titoni Seascoper

Auch die allererste Titoni Seascoper von 1979 hatte neben den tauchsport-notwendigen Gestaltungsmerkmalen als gestalterisches Ausrufezeichen bereits eine markante rote Lünette nebst orangefarbenem Pfeil bei 12 Uhr. Das ursprüngliche Design zeichnete sich außerdem durch ein schwarzes Zifferblatt aus, das in Verbindung mit den mit reichlich Leuchtmasse ausgestatteten, ungleich langen Zeigern für eine gute Ablesbarkeit der Uhr sorgte. Gleiches gilt für den mit einer kreisrunden orangefarbenen Fläche hervorgehobenen Sekundenzeiger.

In den folgenden 1970er und 1980er Jahren experimentierte Titoni aber auch mit weiteren bunten Zifferblattfarben, sodass sich Freunde von Vintage-Taucheruhren eine fast komplette Farbskala an Zifferblattvarianten von Seascoper Taucheruhren aufbauen konnten.

Titoni Seascoper 600

Mit der Titoni Seascoper 600 mit Glasboden, Heliumventil und hauseigenem Manufakturkaliber setzte Titoni ein starkes Ausrufezeichen.

Titoni Seascoper mit Kaliber T10

Auch beim Relaunch der Titoni Seascoper Modelle mit dem im Jahr 2019 lancierten im eigenen Haus entwickelten Uhrwerk setzte man auf die obengenannten Pluspunkte eines gelungenen Designs sowie das hauseigene Manufakturkaliber T10. Wobei hierbei zu ergänzen wäre, dass die Preisgestaltung des bodenständigen Familienunternehmens ausnehmend kundenfreundlich ausfällt, was sowohl für das Modell Seascoper 300 wie für das von uns bereits ausführlich vorgestellte Modell Seascoper 600 mit seiner Wasserdichtigkeit von bis zu 600 Metern gilt.

Seascoper 300 Ice Blue mit schwarzer und blauer Keramiklünette

Titoni Seascoper 300 Ice Blue mit Stahlband und blauer, respektiver schwarzer Lünette.

Titoni Seascoper 300 Ice Blue

Entsprechend bietet Titoni heute neben dem Modell Seascoper 300 Ice Blue mit schwarzer oder blauer Lünette auch viele weitere Varianten an. So lassen sich Titoni Taucheruhren mit 300 wie 600 Meter Wasserdichtigkeit mit Zifferblattvarianten in Schwarz, Weiß, Orange, Navy-Blau und Grün finden. Ergänzt werden diese Zifferblattvarianten mit Keramiklünetten in den Farben Blau, Blau-Rot, Grün und DLC-Schwarz, sowie Schwarz mit unterschiedlich farbigen Indexen. Dazu passende Gehäuse gibt es in Edelstahl, schwarz PVD-beschichtet oder mit Karbon-Gehäuse.

Wem diese Modellvielfalt, die je nach Ausstattung mit Stoffarmband, Kautschukarmband oder Stahlband zwischen 1500 und 3000 Euro immer noch nicht reicht, bietet Titoni eine Bi-Color Variante Edelstahl mit goldener PVD Beschichtung zum Preis von 2.085 Euro an

Zifferblattvariante der Titoni Seascoper

Reichlich Wahlmöglichkeiten bieten die Zifferblatt-, Gehäuse- und Armbandoptionen der Titoni Seascoper.

Seascoper 300 Ice Blue

Gleichgeblieben sind auch bei den beiden neuen Varianten Seascoper 300 mit Eisblau Zifferblatt die technischen Eigenschaften der Uhr. So bietet die Seascoper 300 eine auch für professionelle Taucheinsätze ausreichende Wasserdichtigkeit von 300 Meter und ein dank reichlicher Ausstattung mit Leuchtmasse unter Wasser gut ablesbares Zifferblatt. Das aus nichtrostendem, robustem Edelstahl gefertigte Gehäuse hat einen Durchmesser von 42 mm und ist mit 12,55 mm Bauhöhe deutlich dünner als das der Seascoper 600. Die Anstöße sind 20 mm breit, und der Abstand von Anstoß zu Anstoß beträgt 52 mm. Die Flanken des Stahlgehäuses sind poliert und die Oberseite hat matte, gebürstete Oberflächen, während die Innenkanten der Bandanstöße polierte Flächen aufweisen.

Unempfindlich ist auch das beidseitig entspiegeltes Saphirglas, das von einer natürlich nur einseitig drehbaren, polierten 60-Klick-Keramiklünette mit weißen Indexen gerahmt wird. Auch die verschraubte Aufzugskrone wird rechts und links von einem Kronenschutz flankiert. Die Unterseite der Uhr bildet bei den bis 300 Meter Wassertiefe wasserdichten Titoni Seascoper Ice Blue Modellen, anders als bei den bis 600 Meter wasserdichten Seascoper Modellen, die einen Saphirglasboden aufweisen, ein verschraubter Stahlboden.

Das Zifferblatt der Seascoper 300 verfügt über eine flache Oberfläche, applizierte Indizes und ein Datumsfenster bei 3 Uhr. Bei 6, 9 und 12 Uhr sorgen wiederum längliche Trapeze für eine schnelle Orientierung. Passend zur blauen Zifferblattfarbe sorgt die Super-LumiNova BGW9 Leuchtmasse der Stelen-Zeiger wie Stundenindizes für ein kräftig leuchtendes Blau im Dunkeln.

Seascoper 300 Ice Blue Zifferblatt Schrägansicht

Schrägansicht des Zifferblatts der Seascoper 300 Ice Blue und der seitlichen Gehäuseflanke mit Krone und Titoni Markenzeichen.

Im Herzen der eisblauen Seascoper 300 arbeitet ein Sellita SW200-1 Automatikwerk in COSC-geprüfter Chronometerqualität. Es läuft mit 28.800 Schwingungen pro Stunde (4 Hz) und bietet eine Gangreserve von etwa 38 Stunden. Dieses COSC-zertifizierte Werk gewährleistet hohe Ganggenauigkeit und ist aufgrund seiner weiten Verbreitung leicht zu warten.

Am Handgelenk gehalten wird die Seascoper 300 von einem Stahlarmband. Das Edelstahlarmband hat eine dreiteilige Gliederkonstruktion mit massiven Endgliedern und verjüngt sich von 20 mm an den Anstößen auf 18 mm an der Schließe. Die Schließe verfügt über ein innovatives, werkzeugloses Verlängerungssystem mit fünf Einstellstufen. Von geringerem Gewicht sind natürlich die optionalen Varianten aus Kautschuk oder Stoff.

Sellita SW200-1 VS-RS

Von Sellita kommt das COSC-zertifizierte Werk SW200-01.

Wer sich für die Variante mit Stahlband entscheidet, hat hierfür einen Preis von 1.615 Euro zu entrichten. Mit Kautschukband reduziert sich dieser auf 1.550 Euro. Als weitere Alternative gibt es auch ein farblich passendes Stoffband. Sein Preis beträgt 120 Euro und erhältlich sind die Uhren entweder direkt bei Titoni oder im gutsortierten Fachhandel. Natürlich steht es jedem Uhrenliebhaber frei, sich seine Wunschkonstellation zu ordern. Aus der Erfahrung würden wir jedoch eher zum Metallband raten und dieses mit einem alternativen Band aus Stoff oder Kautschuk zu komplettieren.

Ebenso ist auch die Wahl einer Titoni Seascoper 600 (wir hatten die Uhr hier auf Uhrenkosmos bereits vorgestellt) mit einer Wasserdichtigkeit von 600 Metern und der Ausstattung mit dem Manufakturkaliber T10 definitiv eine Option. Aber genau darum geht es Titoni wohl – nämlich Kunden mit attraktiven Optionen und fairen Preisen zu überzeugen. Ein Ansatz, der auch in Zukunft gut funktionieren dürfte.

 

Armbandvarianten der Titoni Seascoper

Die Armbandvarianten der Titoni Seascoper.

Seascoper 300 Ice Blue Zifferblatt

Mit einem klaren und kühlen Zifferblatt präsentiert sich die Ice Blue Variante der Seascoper 300 in 2024.

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